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   BSG, 15.11.1983 - 1 S 10/82   

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https://dejure.org/1983,371
BSG, 15.11.1983 - 1 S 10/82 (https://dejure.org/1983,371)
BSG, Entscheidung vom 15.11.1983 - 1 S 10/82 (https://dejure.org/1983,371)
BSG, Entscheidung vom 15. November 1983 - 1 S 10/82 (https://dejure.org/1983,371)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 56, 45
 
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Wird zitiert von ... (77)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 22.09.1976 - 7 RAr 107/75

    Einmalige Leistung - Arbeitserlaubnis - Versagung - Verwaltungsakt - Erledigung

    Auszug aus BSG, 15.11.1983 - 1 S 10/82
    Im Hinblick darauf, daß bezüglich der hier streitigen Haushaltsansätze der Nds. SM ebenso wie für das Haushaltsjahr 1981 durch seinen Erlaß vom 17. Dezember 1981 auch für das Haushaltsjahr 1982 eine inhaltlich gleiche Zwangsetatisierung vorgenommen hat (vgl. dazu das Urteil des erkennenden Senats vom heutigen Tage in dem Rechtsstreit 1 S 11/82) und aufgrund dessen die Klägerin dasselbe aufsichtsbehördliche Vorgehen auch für die folgenden Haushaltsjahre ab 1. Januar 1983 hat erwarten müssen, bestand und besteht für sie eine "Wiederholungsgefahr", welche im Sinne des § 131 Abs. 1 Satz 3 SGG ein berechtigtes Interesse an der Feststellung der Rechtswidrigkeit der hier angefochtenen Erlasse vom 18. Dezember 1980 begründet und jedenfalls auf diesem Wege deren sachliche Überprüfung ermöglicht und erfordert (vgl. dazu BSGE 40, 190, 196 = SozR 4100 § 116 Nr. 1 S. 5f.; BSGE 42, 212, 217 f.; BSG SozR 4100 § 19 Nr. 5 S. 23 und Nr. 9 S. 47).

    Indes ist in einem solchen Antrag nach Erledigung des angefochtenen Verwaltungsaktes zugleich ein Antrag nach § 131 Abs. 1 Satz 3 SGG zu erblicken, sofern der Vortrag des Klägers dies rechtfertigt (BSGE 42, 212, 215 f.).

  • BSG, 09.09.1975 - 7 RAr 5/73

    Kompetenz des Verwaltungsrates der Bundesanstalt für Arbeit (BA) zur Aufhebung

    Auszug aus BSG, 15.11.1983 - 1 S 10/82
    Im Hinblick darauf, daß bezüglich der hier streitigen Haushaltsansätze der Nds. SM ebenso wie für das Haushaltsjahr 1981 durch seinen Erlaß vom 17. Dezember 1981 auch für das Haushaltsjahr 1982 eine inhaltlich gleiche Zwangsetatisierung vorgenommen hat (vgl. dazu das Urteil des erkennenden Senats vom heutigen Tage in dem Rechtsstreit 1 S 11/82) und aufgrund dessen die Klägerin dasselbe aufsichtsbehördliche Vorgehen auch für die folgenden Haushaltsjahre ab 1. Januar 1983 hat erwarten müssen, bestand und besteht für sie eine "Wiederholungsgefahr", welche im Sinne des § 131 Abs. 1 Satz 3 SGG ein berechtigtes Interesse an der Feststellung der Rechtswidrigkeit der hier angefochtenen Erlasse vom 18. Dezember 1980 begründet und jedenfalls auf diesem Wege deren sachliche Überprüfung ermöglicht und erfordert (vgl. dazu BSGE 40, 190, 196 = SozR 4100 § 116 Nr. 1 S. 5f.; BSGE 42, 212, 217 f.; BSG SozR 4100 § 19 Nr. 5 S. 23 und Nr. 9 S. 47).
  • BSG, 17.03.1982 - 9a/9 RVs 6/81

    Revisionsrichterliche Prüfung - Revisibilität von Landesrecht

    Auszug aus BSG, 15.11.1983 - 1 S 10/82
    Landesrechts unter Berücksichtigung der höchstrichterlichen Rechtsprechung fallen, wonach eine für ein einzelnes Bundesland geltende Rechtsvorschrift gleichwohl revisibel ist, wenn für andere Bundesländer inhaltlich übereinstimmende Vorschriften geschaffen worden sind und dies bewußt und gewollt um der Rechtseinheit willen geschehen ist (vgl. zuletzt, BSGE 53, 175, 176 f. = SozR 3870 § 3 Nr. 15 S. 39 m.w.N.).
  • BSG, 15.11.1983 - 1 S 11/82
    Auszug aus BSG, 15.11.1983 - 1 S 10/82
    Im Hinblick darauf, daß bezüglich der hier streitigen Haushaltsansätze der Nds. SM ebenso wie für das Haushaltsjahr 1981 durch seinen Erlaß vom 17. Dezember 1981 auch für das Haushaltsjahr 1982 eine inhaltlich gleiche Zwangsetatisierung vorgenommen hat (vgl. dazu das Urteil des erkennenden Senats vom heutigen Tage in dem Rechtsstreit 1 S 11/82) und aufgrund dessen die Klägerin dasselbe aufsichtsbehördliche Vorgehen auch für die folgenden Haushaltsjahre ab 1. Januar 1983 hat erwarten müssen, bestand und besteht für sie eine "Wiederholungsgefahr", welche im Sinne des § 131 Abs. 1 Satz 3 SGG ein berechtigtes Interesse an der Feststellung der Rechtswidrigkeit der hier angefochtenen Erlasse vom 18. Dezember 1980 begründet und jedenfalls auf diesem Wege deren sachliche Überprüfung ermöglicht und erfordert (vgl. dazu BSGE 40, 190, 196 = SozR 4100 § 116 Nr. 1 S. 5f.; BSGE 42, 212, 217 f.; BSG SozR 4100 § 19 Nr. 5 S. 23 und Nr. 9 S. 47).
  • BSG, 13.07.1978 - 3 RK 21/77

    Individualisierung eines Besoldungsanspuchs - Besoldungsgruppe des Dienstgrades

    Auszug aus BSG, 15.11.1983 - 1 S 10/82
    Nach § 68 Abs. 2 SGB 4 - gleichlautend mit § 3 Abs. 2 des Gesetzes über die Grundsätze des Haushaltsrechts des Bundes und der Länder (Haushaltsgrundsätzegesetz - HGrG) vom 19. August 1969 (BGBl. I S. 1273) und mit § 3 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) vom 19. August 1969 (BGBl. I S. 1248) - werden durch den Haushaltsplan eines Versicherungsträgers "Ansprüche oder Verbindlichkeiten weder begründet noch aufgehoben" und somit Rechtspositionen Dritter weder in positiver noch in negativer Hinsicht berührt (allgemeine Meinung; vgl. u.a. BSGE 46, 155, 157 = SozR 2200 § 352 Nr. 1 S. 3; BSGE 47, 21, 23 = SozR a.a.O. Nr. 3 S. 10; BVerwG DÖD 1976, 157, 158; Meydam in Krause/v. Maydell/Merten/Meydam, Gemeinschaftskommentar zum Sozialgesetzbuch - Gemeinsame Vorschriften für die Sozialversicherung, 1978, § 68, Rdz. 2; Verbandskommentar zum Recht der gesetzlichen Rentenversicherung, Stand 1. Januar 1982, § 68 SGB 4, Anm. 6).
  • BVerwG, 17.04.1975 - II C 30.73
    Auszug aus BSG, 15.11.1983 - 1 S 10/82
    Nach § 68 Abs. 2 SGB 4 - gleichlautend mit § 3 Abs. 2 des Gesetzes über die Grundsätze des Haushaltsrechts des Bundes und der Länder (Haushaltsgrundsätzegesetz - HGrG) vom 19. August 1969 (BGBl. I S. 1273) und mit § 3 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) vom 19. August 1969 (BGBl. I S. 1248) - werden durch den Haushaltsplan eines Versicherungsträgers "Ansprüche oder Verbindlichkeiten weder begründet noch aufgehoben" und somit Rechtspositionen Dritter weder in positiver noch in negativer Hinsicht berührt (allgemeine Meinung; vgl. u.a. BSGE 46, 155, 157 = SozR 2200 § 352 Nr. 1 S. 3; BSGE 47, 21, 23 = SozR a.a.O. Nr. 3 S. 10; BVerwG DÖD 1976, 157, 158; Meydam in Krause/v. Maydell/Merten/Meydam, Gemeinschaftskommentar zum Sozialgesetzbuch - Gemeinsame Vorschriften für die Sozialversicherung, 1978, § 68, Rdz. 2; Verbandskommentar zum Recht der gesetzlichen Rentenversicherung, Stand 1. Januar 1982, § 68 SGB 4, Anm. 6).
  • BSG, 21.10.1958 - 6 RKa 22/55
    Auszug aus BSG, 15.11.1983 - 1 S 10/82
    Der Übergang von der Anfechtungs- zur Feststellungsklage stellt keine - in der Revisionsinstanz unzulässige (§ 168 SGG) - Klageänderung dar (BSGE 8, 178, 180; 12, 185, 187 = SozR Nr. 25 zu § 55 SGG; vgl. auch BSG SozR 4100 § 19 Nr. 5 S. 22).
  • BSG, 21.06.1960 - 3 RK 72/55

    Erstattungsanspruch - Krankenkasse - Pflegekrankengeld - Unfall - Ersatz von

    Auszug aus BSG, 15.11.1983 - 1 S 10/82
    Der Übergang von der Anfechtungs- zur Feststellungsklage stellt keine - in der Revisionsinstanz unzulässige (§ 168 SGG) - Klageänderung dar (BSGE 8, 178, 180; 12, 185, 187 = SozR Nr. 25 zu § 55 SGG; vgl. auch BSG SozR 4100 § 19 Nr. 5 S. 22).
  • BSG, 06.02.2008 - B 6 KA 13/06 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Teilnahme am ärztlichen Notfalldienst - Stellen

    Gemäß § 164 Abs. 2 Satz 3 SGG muss die Revisionsbegründung einen bestimmten Antrag enthalten und erkennen lassen, welche revisible Rechtsnorm der Revisionsführer als verletzt ansieht, wobei diese nicht ausdrücklich genannt werden muss (vgl BSGE 56, 45, 50 f = SozR 2100 § 70 Nr. 1 S 7; BSG SozR 3-2500 § 75 Nr. 2 S 5; BSG SozR 4-2700 § 2 Nr. 1 RdNr 7; Senatsurteil vom 29.8.2007 - B 6 KA 35/06 R - RdNr 9, zur Veröffentlichung in SozR 4 vorgesehen).

    Die Bezugnahme auf die in der BO inhaltsgleich mit der MBO-Ä berufsrechtlich normierte Fortbildungsverpflichtung für den Notfalldienst genügt für die Darlegung, dass es sich um eine landesrechtliche Bestimmung handelt, deren Übereinstimmung mit anderen gleichlautenden landesrechtlichen Bestimmungen nicht zufällig, sondern bewusst und gewollt ist, sodass die Rüge revisibles Landesrecht betrifft (vgl BSGE 56, 45, 51 = SozR 2100 § 70 Nr. 1 S 7; BSG SozR 3-2500 § 75 Nr. 2 S 5 f; s auch BSG SozR 4-2500 § 75 Nr. 3 RdNr 18 f; zur Unzulänglichkeit lediglich pauschalen Vorbringens vgl hingegen BSG, Urteil vom 11.6.1986 - 6 RKa 5/85 = MedR 1987, 122, 123).

  • BSG, 09.10.2007 - B 5b/8 KN 2/07 R

    Rente wegen Berufsunfähigkeit - Verweisung - Zigarettenautomatenauffüller -

    Selbst wenn in den Bezirken anderer Landessozialgerichte ähnliche Regelungen existieren sollten, hat dies der Senat mangels entsprechenden qualifizierten Vortrags der Beteiligten nicht zu prüfen (vgl BSGE 56, 45, 50 f = SozR 2100 § 70 Nr. 1 S 7; SozR 3-2500 § 95 Nr. 7 S 30; SozR 3-2600 § 43 Nr. 26 S 101 mwN).

    Die Angabe des Klägers, dass sich das LSG Niedersachsen-Bremen mit einem wortgleichen Tarifvertrag des Landes Niedersachsen befasst habe (Urteil vom 16.8.2006 - L 2 KN 17/05), reicht hierfür nicht aus, da weder die angeblich gleichlautende Norm konkret benannt, noch aufgezeigt wird, dass derselbe Text zum Zwecke der Vereinheitlichung gewählt wurde (vgl hierzu BSGE 56, 45, 50 f = SozR 2100 § 70 Nr. 1 S 7).

  • BSG, 20.06.1990 - 1 RR 5/88

    Begründung eines Zwangsetatisierungsbescheides

    Diese Klage hat keine aufschiebende Wirkung, weil § 97 Abs. 1 Nr. 6 Sozialgerichtsgesetz (SGG) nur auf § 89 Abs. 1 und nicht auch auf § 70 Abs. 3 SGB IV verweist (BSGE 56, 45, 49 [BSG 15.11.1983 - 1 S 10/82] = SozR 2100 § 70 Nr. 1 S 6; Binder DRV 1982, 297, 303; Hauck/Haines, Sozialgesetzbuch - SGB IV, Stand Februar 1990, K § 70, Rdn 21; Kröninger, aaO, 257; Neumann-Duesberg BKK 1978, 27).

    Diese Gefahr ist hier zu bejahen, weil die Klägerin damit hat rechnen müssen, daß der Beklagte auch für die auf das Jahr 1985 folgenden Haushaltsjahre eine dem Bescheid vom 12. Dezember 1984 entsprechende Zwangsetatisierung vornehmen wird (vgl BSGE 56, 45, 49f [BSG 15.11.1983 - 1 S 10/82] = SozR 2100 § 70 Nr. 1 S 6).

    Das ist insbesondere der Fall, wenn sich aus dem Gesamtvortrag das berechtigte Interesse an dem Ausspruch ergibt (BSGE 42, 212, 215f; 56, 45, 50 [BSG 15.11.1983 - 1 S 10/82]= SozR 2100 § 70 Nr. 1 S 6).

    Eine Zwangsetatisierung iS des § 70 Abs. 3 Satz 3 SGB IV hingegen berührt ausschließlich das Verhältnis zwischen dem betroffenen Versicherungsträger und der Aufsichtsbehörde (vgl auch § 68 Abs. 2 SGB IV und dazu BSGE 55, 277, 278 = SozR 2100 § 69 Nr. 3 S 2; BSGE 56, 45, 47 [BSG 15.11.1983 - 1 S 10/82] = SozR 2100 § 70 Nr. 1 S 3f).

    Innerhalb des Aufsichtsrechts der Sozialversicherung stellt die allein den Trägern der Rentenversicherung und den landwirtschaftlichen Alterskassen gegenüber (vgl § 70 Abs. 3 Satz 1, Abs. 4 SGB IV) zulässige, über die allgemeinen aufsichtsrechtlichen Mittel iS des § 89 Abs. 1 SGB IV hinausgehende und im Verhältnis zu ihnen rechtlich vorrangige (vgl BSGE 56, 45, 53 [BSG 15.11.1983 - 1 S 10/82] = SozR 2100 § 70 Nr. 1 S 10) Zwangsetatisierung den einzigen Fall einer zulässigen Ersatzvornahme dar.

    Darin liegt ein einschneidender Eingriff in das Budgetrecht des Leistungsträgers und damit in einen wesentlichen Teilbereich der ihm durch § 29 Abs. 1 SGB IV übertragenen körperschaftlichen Selbstverwaltung (vgl BSGE 56, 45, 48 [BSG 15.11.1983 - 1 S 10/82] = SozR 2100 § 70 Nr. 1 S 4).

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